„Zu den vielen Mythen, die sich um St. Hawking ranken, gehört die verlorene Wette mit seinem Kollegen John Preskill, in der es um den Informationsverlust in Schwarzen Löchern ging. Nun hat sich Hawking einmal mehr korrigiert – und das auf ziemlich radikale Art und Weise. In einer bis jetzt noch nicht begutachteten Veröffentlichung zieht Hawking die Existenz des sogenannten Ereignishorizonts infrage, der Schwarze Löcher von ihrer Umwelt abschnürt.“ berichtete die Züricher Zeitung am 29.01. 2014 und weiter kann man lesen:
„Um Quantentheorie und allgemeine Relativitätstheorie zu versöhnen, ist Hawking bereit, vom Ereignishorizont Abschied zu nehmen – und damit von der Idee eines komplett von der Aussenwelt abgeschnürten Schwarzen Lochs. Stattdessen soll sich beim Gravitationskollaps lediglich ein scheinbarer Horizont bilden. Der wesentliche Unterschied ist, dass sich dieser verändern und sogar auflösen kann. Zwar würde die nach aussen dringende Information kaum mehr Rückschlüsse auf die Materie zulassen, die einst vom Schwarzen Loch verschluckt wurde. Der Informationsverlust ist aber nicht prinzipieller, sondern lediglich faktischer Natur. Hawking vergleicht die Situation mit einer Wetterprognose: Prinzipiell verhält sich das Wetter zwar deterministisch. Faktisch scheitert eine Prognose über mehr als einige Tage jedoch an der chaotischen Dynamik des Wettergeschehens.“

Für normale Menschen als Beobachter stellt sich ein Horizont als eine Linie dar, an der sich zwei Medien, wie etwa Himmel und Erde zu berühren scheinen, was in der Realität aber nicht zutrifft. Es handelt sich also um eine virtuelle und keine reale Linie.
An einem Ereignishorizont passieren dieser Logik zufolge daher keine realen Ereignisse.

Was ist dann ein scheinbarer Horizont? — Das kann nur Metaphysik sein.