In der Rigveda des Hinduismus gibt es einen Schöpfungsmythos für den Kosmos und von dem Hinduismus haben sich die Religionen der Indoeuropäer abgeleitet. So ist seit Urzeiten der Kosmos mit Religion verbunden, deshalb ist es auch nicht verwunderlich, dass als Begründer der Urknall-Theorie der belgische Theologe und Physiker Georges Lemaître gilt, der 1931 für den heißen Anfangszustand des Universums den Begriff „primordiales Atom“ oder „Uratom“, später auch „kosmisches Ei“ verwendete. Mit dieser Theorie beabsichtigte er, eine Brücke zwischen Glauben und Wissenschaft zu bauen, um den Glauben zu retten. Sein Anliegen war folglich, Argumente für den Glauben zu finden, nicht die exakte physikalische Beschreibung der kosmischen Strukturen vorzunehmen.
Hier finden Sie die Orginalarbeit von Lemaître
ins Deutsche übersetzt und mit Kommentaren versehen.
Der englische Begriff Big Bang (wörtlich also ‚Großer Knall‘) wurde von Fred Hoyle geprägt, der mit dieser Wortwahl die Theorie unglaubwürdig erscheinen lassen wollte, weil er Anhänger der dazu konkurrierenden Steady-State-Theorie war. In dieser Theorie expandiert das Universum zwar, die Dichte der Materie ändert sich allerdings nicht, weil homogen durch den gesamten Raum immer neue Materie entsteht, was dem Gesetz von der Erhaltung von Masse und Energie widerspricht. Die Steady-State-Theorie verlor in den 1960er Jahren an Zustimmung, als die Urknalltheorie zunehmend durch astronomische Beobachtungen bestätigt zu werden schien, und wird heute nur noch von einer Minderheit der Kosmologen untersucht.“
Wie es mit der Entwickung der Big-Bang Theorie weiterging, ist hier festgehalten:
Heute werden die beiden Theorien zunehmend auf Grund der Ergebnisse der Raumfahrt von der Theorie des Elektrischen Universums abgelöst, die auf der Grundlage der Plasma-Physik basiert und die Leuchterscheinungen des Kosmos modelliert. Dabei stellt sich heraus, dass die gravitativen Einflüsse auf die kosmischen Strukturen gegenüber den elektromagnetischen von untergeordneter Bedeutung sind. Das Universum wird auch wieder als ein dreidimensionales Volumen verstanden, in dem die Materie im 4. Aggregatzustand vorkommt, nämlich vorwiegend in positive und negative Ladungen separiert.