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Ein Physiklehrer wird 80

Glaube und Wissenschaft, Meinungen Posted on 1. Februar 2024 11:49

Klaus Gebler   hat sein halbes Leben damit zugebracht, der jungen Generation in seiner bescheiden nachdenklichen Art die Physik beizubringen.
In diesem Jahr wird er 80 Jahre alt.
Dazu beglückwünschen wir ihn und wünschen  ihm Gesundheit und weitere Jahre kritischer Begleitung dieser so wichtigen Disziplin.

 

Sein Fazit über das Lehrgebiet als wissenschaftliche Weltanschauung:

  1. Wem es gelingt, sich der Faszination z.B. der Urknalltheorie zu entziehen, schaut ernüchtert auf deren Grundaussage: „Weil sich etwas ausdehnt, muss es zwingend aus einem Punkt hervorgegangen sein.“ Für eine solche Behauptung gibt es nicht die geringsten Erfahrungen.
  2. Kosmologie ist das Geschäft von Naturwissenschaftlern unter der freundlichen Aufsicht von Weltbildmachern. Da im Zweifelsfall die Weltbildner über die „richtige“ Interpretation strittiger Beobachtungsdaten entscheiden, entfernt sich jede Kosmologie immer weiter von der naturwissenschaftlichen Denkweise.
  3. Jede Weltbilddiskussion ist eine Scheindiskussion, da aktuelle Weltbilder grundsätzlich nicht zur Diskussion stehen. Alle Versuche, mit rationalen Mitteln die Unhaltbarkeit einer Spekulation aufzuzeigen, müssen deshalb scheitern, weil Faszination, Illusion bzw. Magie gegen Argumente immun sind.

Wir sagen: Danke Klaus für Deinen Einsatz für die Wahrheit!



Zum Paradigmenwechsel in der Astrophysik

Glaube und Wissenschaft, Zukunft der Physik? Posted on 11. April 2022 13:10

Ein Paradigma ist nach Thomas Kuhn ein Denkmuster, was den Mitgliedern einer wissenschaftlichen Gemeinschaft gemeinsam ist, und umgekehrt besteht eine wissenschaftliche Gemeinschaft aus Menschen, die ein Paradigma teilen. Auch wenn Wissenschaftler beginnen, den Glauben an eine Theorie zu verlieren und dann Alternativen in Betracht ziehen, verzichten sie nicht auf das Paradigma, das sie in die Krise geführt hat.

Ein Paradigmenwechsel ist daher ein sehr langwieriger Prozess, der von vielen Mythen und Irrtümern begleitet wird, ehe sich ein neues Denkmuster durchsetzt.
Gegenwärtig wird das Denkmuster einer symmetrischen Weltformel in einem geschlossenen von der Gravitation dominierten Kosmos durch das Denkmuster eines asymmetrischen Prozesses in einem offenen von elektromagnetischen Kräften dominierten Kosmos ohne die Bestimmung von Anfangsbedingungen abgelöst.



Velikovsky und Einstein

Glaube und Wissenschaft Posted on 5. März 2022 14:24

In den Fünfziger Jahren des 20. Jahrhunderts hat Immanuel Velikovsky ein Buch unter dem Titel Welten im Zusammenbruch geschrieben, womit er einen riesigen Skandal ausgelöst hat, da er sich erlaubt hatte, die göttliche Ordnung des Kosmos in Zweifel zu ziehen. Velikovsky hat einen bemerkenswerten Briefwechsel mit Einstein über seine Ideen zum Kosmos geführt, der hier vorgestellt werden soll. Dabei ging es in der Endkonsequenz darum, ob der Kosmos von der Gravitation oder von der Elektrodynamik dominiert wird. Schließlich kamen Einstein in seinen letzten Lebensmonaten Zweifel an seiner Relativitätstheorie.



Modern Cosmic Myths

Elektrisches Universum, Glaube und Wissenschaft Posted on 18. Februar 2022 15:29

The Saturn Myth: A Reinterpretation of Rites and Symbols Illuminating Some of the Dark Corners of Primordial Society is a book written 1980 by David N. Talbott which speculates that early humanity witnessed a much different celestial alignment. According to the book, Earth was a former satellite of Saturn before a hypothesized cataclysm, which caused the earth, Saturn, Mars, and Venus to lose their previous orbits. This hypothetische planetary configuration is called the polar configuration too. It was the door opener to begin engaging in the serious science of the Electric Universe. But would such a change in orbit of the planets be possible at all according to the laws of electrodynamics?



Der lange Abschied vom Big-Bang-Modell der Kosmologie

Glaube und Wissenschaft Posted on 14. Mai 2021 15:26

Der Priester George Lemaitre und viele nach ihm träumten und träumen noch davon, die Wissenschaft mit dem christlichen Glauben zu versöhnen. Doch wie soll das gehen? Eine friedliche Koexistenz beider Disziplinen oder Wissen mit der Zeit durch Glauben zu ersetzen? Nun, letzerer Weg wurde in den letzten hundert Jahren beschritten. Heute haben wir die Situation, dass sich die jüngeren Physiker nicht mehr erinnern können, was Wissen und was Glaube ist, weil sich die Trennlinien für diese Generation aufgelöst haben. Das Ergebnis ist, sie verstehen die Welt nicht mehr. Sie können Räume nicht von Oberflächen unterscheiden und haben die Erhaltungssätze der Physik vergessen. Der folgende Artikel in English soll dazu beitragen, diese Grenzen wieder sichtbar zu machen, um die Physik wieder auf ein sicheres Fundament zu stellen, damit sie den Aufgaben in der Zeit des Klimawandels gewachsen ist.

https://www.thunderbolts.info/wp/2021/02/23/the-long-farewell-to-the-big-bang-model-of-cosmology/

in Deutsch:



Die Rückkehr zum elektromagnetischen Weltbild

Elektrisches Universum, Glaube und Wissenschaft Posted on 11. Dezember 2020 15:30

Das ist die erste Episode einer dreiteiligen Videoserie über das elektromagnetische Weltbild. Ausgehend von den zwei Entwicklungssträngen der Physik zu Beginn des 20.Jahrhunderts, dem elektromagnetischen und dem gravitatorischen, wird gezeigt, wie die katholische Kirche Relativitätstheorie und Quantenmechanik für ein pseudowissenschaftliches Weltbild missbraucht hat, während der zweite Entwicklungsstrang Früchte in den vielfachen technischen Produkten von der Energiewirtschaft bis zur Mikroelektronik hervorgebracht hat und damit auch unsere Sicht auf den Kosmos verändert hat.

Sie finden Episode 2 unter https://www.youtube.com/watch?v=PBZbPzyoK7c

und die dritte Episode unter https://www.youtube.com/watch?v=FdsxZ4y9lSM



Die zweite erweiterte Auflage von Moderne Astrophysik trifft auf Ingenieurwissenschaften

Elektrisches Universum, Glaube und Wissenschaft, Zukunft der Physik? Posted on 28. November 2020 18:44

Während Astrophysiker dem Glauben dienen, suchen Ingenieure im Kosmos nach dem Schlüssel der Kernfusion. Dabei entdeckten sie, dass der Kosmos elektrisch funktioniert. Das Buch räumt mit alten Vorstellungen von Relativitätstheorie und Quantenmechanik auf , die nicht der Realität entsprechen, sondern mathematischen Konstrukten, die in die Realität hinein interpretiert wurden. Ausgehend von den Maxwellschen Gleichungen wird die Erfolgsgeschichte eines elektromagnetischen Weltbildes weitergeschrieben. Das kosmologische Prinzip sagt, dass der Kosmos auf großen Strecken homogen und isotrop ist. Das bedeutet konkret, dass die Maxwellschen Gleichungen sowohl in den Makro- als auch in den Mikrokosmos skalierbar sind.

So führt dieses Weltbild ganz natürlich zur Entschlüsselung der Funktion der Energiequelle der Sonne, deren Fusionsenergie auch unter Laborbedingungen freigesetzt werden kann, wie es das SAFIRE-Experiment eindrucksvoll gezeigt hat. Die physikalischen Grundlagen dazu werden im Buch beschrieben.

Das Buch kann im Buchshop von BoD unter folgendem Link bestellt werden: https://www.bod.de/buchshop/catalogsearch/result/?q=Moderne+Astrophysik+trifft+auf+Ingenieurwissenschaften



Zweifel an der Theoretischen Physik

Glaube und Wissenschaft Posted on 30. Dezember 2018 15:24

Eine ketzerische Position: Was läuft falsch in der gegenwärtigen Physik?

Physiker glauben häufig, dass die besten Theorien schön, natürlich und elegant sind. Was schön ist, muss wahr sein, Schönheit unterscheidet erfolgreiche Theorien von schlechten. Sabine Hossenfelder zeigt jedoch, dass die Physik sich damit verrannt hat: Durch das Festhalten am Primat der Schönheit gibt es seit mehr als vier Jahrzehnten keinen Durchbruch in der Grundlagenphysik. Schlimmer noch, der Glaube an Schönheit ist so dogmatisch geworden, dass er nun in Konflikt mit wissenschaftlicher Objektivität gerät: Beobachtungen können nicht mehr länger die kühnsten Theorien wie z.B. Supersymmetrie bestätigen. Um aus dieser Sackgasse herauszukommen, muss die Physik ihre Methoden überdenken. Nur wenn Realität als das akzeptiert wird, was sie ist, kann Wissenschaft die Wahrheit erkennen.

Das Buch ist zu begrüßen, nur der Titel passt nicht recht. Theoretische Physiker haben ein gestörtes Verhältnis zur Schönheit. Schönheit ist das Versprechen auf Funktion. Insofern ist das Universum schön, aber die Theorien darüber sind hässlich.

Der Spiegel führte mit ihr im September 2018 ein Gespräch

Spiegel: Sie glauben, ihre Fachkollegen haben sich verrannt?
Hossenfelder: Die meisten theoretischen Physiker, die ich kenne, studieren inzwischen Dinge, die noch niemand je gesehen oder gemessen hat. Sehr gern postulieren sie auch neue Teilchen, um ihr gedachtes Weltmodell aufzuhübschen.
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Spiegel: Fürchten Sie, das Publikum könnte das Vertrauen in die Wissenschaft verlieren?
Hossenfelder: Das macht mir große Sorgen, darum habe ich das Buch geschrieben. Den interessierten Laien ist schon klar, dass in meinem Fach irgendwas komisch ist. Ständig werden da wilde Dinge vorhergesagt, die sich dann doch nicht bestätigen. Wenn es in der Grundlagenphysik wie in der Ernährungswissenschaft zugeht, wo der Kaffee heute gut und morgen schlecht ist, dann haben wir ein Problem.

Hier finden Sie das ganze Interview.



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