Klassische Forschung bestand darin, für eine Erscheinung die Ursache zu finden, also nach kausalen Zusammenhängen zu suchen. Im 20. Jahrhundert wurde es Mode, eine theoretische Prophezeiung zu machen und dafür passende Erscheinungen in der Natur zu suchen. Nun hat eine Prophezeiung einen Wahrscheinlichkeitswert von 50%. Sie kann wahr oder falsch sein. Deshalb suchte man sich Dinge aus, die möglichst niemand nachprüfen kann. Wolfgang Pauli prophezeite ein neutrales Teilchen ohne Masse aber mit einem Drehimpuls (?), das dann Enrico Fermi Neutrino nannte. Heute wollen Theoretiker Neutinos überall dort finden, wo sie mit Sicherheit nicht nachzuweisen sind, weil es dort eine natürliche Radioaktivität gibt.
- Kosmische Neutrinos (Weltall)
- Solare Neutrinos (Sonne)
- Atmosphärische Neutrinos (Erdatmosphäre)
- Geoneutrinos (Erdinneres)
- Reaktorneutrinos (Kernreaktoren)
- Neutrinos aus Beschleunigerexperimenten
Neutrinos sollen nun aber für alle rätselhaften Erscheinungen als Ursache herhalten.