Klaus Gebler hat sein halbes Leben damit zugebracht, der jungen Generation in seiner bescheiden nachdenklichen Art die Physik beizubringen.
In diesem Jahr wird er 80 Jahre alt.
Dazu beglückwünschen wir ihn und wünschen ihm Gesundheit und weitere Jahre kritischer Begleitung dieser so wichtigen Disziplin.
Sein Fazit über das Lehrgebiet als wissenschaftliche Weltanschauung:
- Wem es gelingt, sich der Faszination z.B. der Urknalltheorie zu entziehen, schaut ernüchtert auf deren Grundaussage: „Weil sich etwas ausdehnt, muss es zwingend aus einem Punkt hervorgegangen sein.“ Für eine solche Behauptung gibt es nicht die geringsten Erfahrungen.
- Kosmologie ist das Geschäft von Naturwissenschaftlern unter der freundlichen Aufsicht von Weltbildmachern. Da im Zweifelsfall die Weltbildner über die „richtige“ Interpretation strittiger Beobachtungsdaten entscheiden, entfernt sich jede Kosmologie immer weiter von der naturwissenschaftlichen Denkweise.
- Jede Weltbilddiskussion ist eine Scheindiskussion, da aktuelle Weltbilder grundsätzlich nicht zur Diskussion stehen. Alle Versuche, mit rationalen Mitteln die Unhaltbarkeit einer Spekulation aufzuzeigen, müssen deshalb scheitern, weil Faszination, Illusion bzw. Magie gegen Argumente immun sind.
Wir sagen: Danke Klaus für Deinen Einsatz für die Wahrheit!
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