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Florian Freistetten fragt:

Elektrisches Universum Posted on 19. Juni 2015 09:06

Ist das Elektrische Universum seriöse Wissenschaft oder Unsinn?

Seine kurze Antwort: „Das Elektrische Universum hat mit echter Wissenschaft nicht viel zu tun. Es handelt sich um eine klassische Mischung aus Pseudowissenschaft und Verschwörungstheorie die die Realität weder ausreichend erklären, noch von konkreten Beobachtungen bestätigt wird.“

Der Versuch einer Begründung dieser Antwort schlägt jedoch mächtig fehl. Er stellt fest: „Eine längere Antwort ist allerdings schwer zu geben. Nicht, weil es so schwer wäre, die Aussagen des Elektrischen Universums zu widerlegen“.

6 Zeilen weiter heißt es dann:

Es ist daher sehr schwer, all die einzelnen Details des Elektrischen Universums Stück für Stück zu widerlegen.“

Was nun: Ist es schwer oder nicht? Offensichtlich ist es doch schwer, denn was folgt, ist keine Erklärung, sondern ein Lehrstück für Verleumdung. Er behaupte beispielsweise, dass das Elektrische Universum Newtons Gesetze leugnen würde. Richtig ist, dass Newton nicht alle Erscheinungen im Weltall erklären kann, wie beispielsweise die Tatsache, dass das Drehmoment der Sonne viel geringer ist als die Summe der Drehmomente aller Planeten. Für Effekte, die die klassische Kosmologie nicht erklären kann, wurden Dunkle Materie und Energien erfunden, anstatt offensichtliche elektrische Erscheinungen zu berücksichtigen.

Inzwischen weiß jeder, dass da draußen im Weltall kosmische Strahlung existiert, vor der wir Menschen uns schützen müssen. Diese Strahlung besteht aus elektrisch geladenen Ionen und Elektronen. Da das am häufigsten vorkommende Element Wasserstoff ist, sind das meist Protonen. Das Weltall funktioniert etwa so, wie die alte Fernsehröhre. Es gibt eine Heizung, die Sonne und eine elektrische Leitung durch einen Elektronenstrahl, der die Fernsehröhre zum Leuchten bringt. Das ist im Kosmos der Sonnenwind und der Leuchtschirm ist die Atmosphäre, in der wir die Polarlichter beobachten können. Da unsere Welt nun mal aus elektrisch geladenen Elementarteilchen besteht, und da Atome unter starker Energiezufuhr (Feuer) in Ionen und Elektronen zerfallen und sie im Kosmos infolge des sehr geringen Restdruckes nicht aufgehalten werden, bilden sich zwangsweise elektrische Ströme. Zugegeben das lässt sich wirklich schwer widerlegen.

Freistetter fährt fort:

Aber gerade weil die Behauptungen der Anhänger des Elektrischen Universums so enorm absurd sind, fällt es schwer, angemessen darauf zu reagieren. Das wäre in etwa so, als würde man mit der Behauptung konfrontiert, der Himmel wäre nicht blau, das Gras wäre nicht grün und die Sonne würde türkis leuchten.“

Was er hier anführt, darum geht es überhaupt nicht. Also ist das allemal für eine Verleumdung gut. Wissenschaftlicher Meinungsstreit sieht anders aus.

Und es sagt richtig:

Das ist so offensichtlich völliger Unsinn, dass man gar nicht weiß, wo man mit einer Widerlegung ansetzen soll. Abgesehen davon: Wer bereit ist, so offensichtlichen Unsinn tatsächlich zu glauben, wird sich von rationalen Argumenten sowieso nicht überzeugen lassen.“

Was will er eigentlich widerlegen? Den selbst konstruierten Unsinn? Das mag vielleicht verfangen, bei Leuten, die sich mit Oberflächlichkeiten zufrieden geben und einem Wissenschaftsglauben verhaftet sind.

Das Elektrische Universum ist nichts für Gläubige, sondern für mündige Leute, die physikalisches Grundlagenwissen anwenden können und die Wirkung und die Eigenschaften des Plasmas, des 4. Aggregatzustandes , also des angeblich „leeren“ Raums studieren und mathematisch zu modellieren versuchen, wobei Techniken der Computersimulation aus den Ingenieurwissenschaften zum Einsatz kommen, die mit althergebrachter Mathematik nicht mehr zu bewältigen ist. Dieser 4. Aggregatzustand begegnet uns in technischen Anwendungen auf Schritt und Tritt in unserer elektrifizierten Umwelt. Was hier im Labor und in den technischen Produkten funktioniert, finden wir im Kosmos in viel größerer Dimension wieder. Vergleicht man die sehr schwache Gravitationskraft mit der elektrischen Kraft, so wird verständlich, dass ab einer bestimmten Größenordnung die elektrischen Kräfte die Gravitation dominieren. Man halte einfach mal eine Zeitung an die alte Fernsehröhre, wenn sie eingeschaltet ist. Sie bleibt entgegen der Schwerkraft an der Röhre kleben.



100Jahre Allgemeine Relativitätstheorie

Gravitation Posted on 5. Juni 2015 14:36

Die Deutsche Pysikalische Gesellschaft feiert 100 Jahre Allgemeine Relativitätstheorie. Dazu hat sie einen Fortbildungskurs für Physiklehrer im Physikzentrum Bad Honnef vom 20. bis 24. Juli 2015 organisiert. Wenn man das Programm liest, ist man beeindruckt, wie tief diese Theorie in das Bewußtsein der Menschen eingedrungen ist. Hierzu meine Bilanz:



Breite der Wasserstofflinie

Rotverschiebung Posted on 4. Mai 2015 10:16

Nach der Standardtheorie der Kosmologie ist die Rotverschiebung der Spektrallinien in den
Galaxien ein Indiz für die Ausdehnung des Kosmos. Eine gleichmäßige Fluchtbewegung wirkt auf alle Photonen in Richtung des Beobachters gleichartig, sodass diese Bewegung zwar eine Rotverschiebung aber keine Verbreiterung der Spektrallinien hervorrufen kann. Das bedeutet, dass das Verhältnis von Rotverschiebung zur Linienbreite für alle Galaxien konstant bleiben müsste, wenn die Annahme der Ausdehnung des Kosmos richtig wäre. Eine Verbreiterung der Linien entsteht durch die sogenannte Dopplerverbreiterung als Folge der Rotation der Galaxie. Wenn man das in einem Diagramm darstellt, müssten sich die Galaxien als Punkte in einem Band parallel zur Abszisse abbilden, da man nicht erwarten kann, dass alle Galaxien gleich schnell rotieren. Hier wird gezeigt, dass diese Hypothese falsch ist.



Ein Blick auf unser Elektrisches Universum

Elektrisches Universum Posted on 1. Mai 2015 16:38

Eine Einführung in die Kosmologie für Anfänger ist das Buch von Tom Findlay „A Beginners View of our Elektric Universum“ www.newtoeu.com/downloadorbuy.html
Während Astrophysiker alle beobachteten Effekte im Kosmos auf die Wirkung der Gravitation reduzieren wollen, vergessen sie, dass die kosmische Strahlung Elektrizität darstellt und damit eine Kraft verkörpert, die um 39 Größenordnungen stärker ist als die Gravitation. Es bedarf nicht der mysteriösen mathematischen Konstrukte, um die fehlenden Kräfte zu erklären.

Die neue Sicht auf das Universum entstand nicht in der Astro-Wissenschaft, sondern bei dem Studium des Plasmas bei der ingenieurmäßigen Erkundung für die Entwicklung neuer Energiequellen mittels Kernfusion. Dabei wurde entdeckt, dass bestimmte Eigenschaften des Plasmas beliebig skalierbar sind. Diese Eigenschaft der Skalierbarkeit des Plasmas erlaubt Schlüsse vom Verhalten im Labor auf das Verhalten im Weltraum zu ziehen. Außerdem steht durch die Raumfahrtexperimente ein großer Fundus an Daten zur Verfügung, der mittels der neuen Sicht wesentlich eleganter erklärt werden kann.
Inzwischen ist das Elektrische Universum eine von der weltgrößten Vereinigung für angewandte Technologien IEEE anerkannte Forschungsrichtung.

Wal Thornhill der wissenschaftliche Berater des Thunderbolts-Projektes sagte darüber: Tom Findlays Buch ist ein bemerkenswerter Beitrag von einem Neuling in der Disziplin Elektrisches Universum. Er zeigt den Eindruck, den diese neue und einfachere Sichtweise auf die Welt auf einen Praktiker mit einem großen Interesse an der Astronomie haben kann. A Beginner’s View” ist leicht zu lesen und reich illustrierte. Tom richtet eine herzliche Bitte an den Einzelnen, sich an der Wissenschaft wieder zu beteiligen; seine Intuition und den gesunden Menschenverstand zu benutzen, um die Fiction-Überschriften und Brutto-Aufwendungen für Groß-Projekte der Wissenschaft in Frage zu stellen. Insgesamt zeigt die Geschichte, die meisten großen Durchbrüche werden durch Einzelpersonen erzielt, die meisten von ihnen sind Außenseiter.

Wie ich vom Autor erfahren habe, ist eine deutsche Übersetzung in Arbeit.

Hier schon mal eine Leseprobe:



Relativität

Elektrodynamik Posted on 22. April 2015 09:00

Wie Einstein das Licht im Kosmos ausschaltete

Mathias Hüfner

Der Mainstream der Kosmologen weigert sich hartnäckig, die Realität anzuerkennen, dass auf große Entfernungen nicht die Gravitationskräfte, sondern die elektrischen Kräfte die Strukturen im Universum formen. Warum das so ist, lesen Sie hier.



Das Elektrische Universum

Zukunft der Physik? Posted on 19. April 2015 12:37

Für alle die, die sich fragen, wie soll es in der Kosmologie weitergehen, ist hier ein Link zum Thunderbolts Projekt. Das Thunderbolts-Projekt ist eine interdisziplinäre Zusammenarbeit von anerkannten Wissenschaftlern, unabhängigen Forschern und Interessierten begonnen im Jahr 2004. Die Hauptmission ist, das Elektrische Universum zu erkunden. Historische und aktuelle Entdeckungen in den Wissenschaften haben ein Schlaglicht auf die elektromagnetischen Kräfte in der Natur, auf Planeten, stellare und galaktischen Bereichen geworfen.

Neben seinen vielen Aktivitäten veröffentlicht das Thunderbolts Projekt pädagogische Bücher und Videos, sponsert Tagungen und Konferenzen, und produziert eine umfassende Website mit dem Thunderbolts-Bild des Tages (TPOD), den wesentlichen Leitfaden zum Elektrischen Universum, ein öffentliches Forum und vieles mehr. Darüber hinaus fördert es bahnbrechende Forschung, frei von allen Bindungen an akademischen Einrichtungen, Unternehmen oder staatliche Institutionen.



Über den Unsinn von gekrümmten Räumen

Glaube und Wissenschaft Posted on 16. April 2015 18:04

Über Geometrie und den Unsinn vom gekrümmten Raum

Mathias Hüfner

Der Large Hadron Collider sorgt mangels echter nachprüfbarer Ergebnisse für Mythen, wie zB. die Meinung, man könne Mini-Schwarze Löcher damit erzeugen oder neue Dimensionen entdecken. So ist es sicher notwendig, einmal ein paar Grundlagen der Geometrie zu beleuchten.



St. Hawking verzweifelt an Schwarzen Löchern

Gravitation Posted on 6. März 2015 14:41

„Zu den vielen Mythen, die sich um St. Hawking ranken, gehört die verlorene Wette mit seinem Kollegen John Preskill, in der es um den Informationsverlust in Schwarzen Löchern ging. Nun hat sich Hawking einmal mehr korrigiert – und das auf ziemlich radikale Art und Weise. In einer bis jetzt noch nicht begutachteten Veröffentlichung zieht Hawking die Existenz des sogenannten Ereignishorizonts infrage, der Schwarze Löcher von ihrer Umwelt abschnürt.“ berichtete die Züricher Zeitung am 29.01. 2014 und weiter kann man lesen:
„Um Quantentheorie und allgemeine Relativitätstheorie zu versöhnen, ist Hawking bereit, vom Ereignishorizont Abschied zu nehmen – und damit von der Idee eines komplett von der Aussenwelt abgeschnürten Schwarzen Lochs. Stattdessen soll sich beim Gravitationskollaps lediglich ein scheinbarer Horizont bilden. Der wesentliche Unterschied ist, dass sich dieser verändern und sogar auflösen kann. Zwar würde die nach aussen dringende Information kaum mehr Rückschlüsse auf die Materie zulassen, die einst vom Schwarzen Loch verschluckt wurde. Der Informationsverlust ist aber nicht prinzipieller, sondern lediglich faktischer Natur. Hawking vergleicht die Situation mit einer Wetterprognose: Prinzipiell verhält sich das Wetter zwar deterministisch. Faktisch scheitert eine Prognose über mehr als einige Tage jedoch an der chaotischen Dynamik des Wettergeschehens.“

Für normale Menschen als Beobachter stellt sich ein Horizont als eine Linie dar, an der sich zwei Medien, wie etwa Himmel und Erde zu berühren scheinen, was in der Realität aber nicht zutrifft. Es handelt sich also um eine virtuelle und keine reale Linie.
An einem Ereignishorizont passieren dieser Logik zufolge daher keine realen Ereignisse.

Was ist dann ein scheinbarer Horizont? — Das kann nur Metaphysik sein.



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