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Zur Geologie der Erde

Rezensionen Posted on 11. Juli 2019 11:09

Einer der größten Fehler der akademischen Naturwissenschaft des letzten Jahrhunderts ist, Entwicklungsprozesse als zeit-invariant zu betrachten. Das betrifft insbesondere die Astrophysik und die Geologie. So versucht man vom heutigen Zustand der Welt auf die Vergangenheit zu schließen.
Entwicklungsprozesse hängen jedoch stets wenigstens zu einem Teil vom Zustand der Vergangenheit ab und nicht der Zukunft.

Jeder Ingenieur weiß, das zur Herstellung eines Produktes mehrere Technologien möglich sind. Dem Endprodukt kann man nicht ansehen, auf welche Weise es entstanden ist.
Nehmen wir ein simples Beispiel. Eine Linse wurde in der Vergangenheit geschliffen,
das machte sie teuer, weil dieser Prozess sehr langwierig ist. Heute presst man Linsen.
Das geht bedeutend schneller. Das Endergebnis ist das gleiche.
Doch wie will man das dann anhand des Ergebnisses unterscheiden?

Auf die Naturwissenschaft übertragen lautet die Frage dann: Ist unsere heutige Welt
aus einem Jahrmillionen dauernden langsamen Entwicklungsprozess oder
aus einer Aneinanderreihung von Katastrophen entstanden?
Diese Frage können wir, wenn wir ehrlich sind, nicht beantworten.
Lediglich Hypothesen können wir darüber aufstellen.
Wir wissen weder, wie alt der Kosmos ist noch wissen wir, wie alt unsere Erde ist.

Der Zeitrahmen, in den wir den Entwicklungsprozess hineindenken, und die Hypothesen über den Ablauf werden zu Wahrheiten erklärt. Die Folge ist, dass der Wissensbildungs-prozess zum Stillstand kommt.

Erfreulich ist es da, dass es immer wieder Außenseiter gibt, die den Mut aufbringen,
den heute hochspezialisierten Wissenschaftsbetrieb mit ihren speziellen Hypothesen zu hinterfragen, obwohl sie damit Gefahr laufen, von ihren Zeitgenossen als Spinner und Sonderlinge verachtet zu werden.
Erst in der Zukunft zeigt sich die fruchtbare Wirkung solcher revolutionärer Ideen.

In diesem Kontext steht das Buch von Bernhard Ellmann.
Er polemisiert gegen das evolutionäre Bild der Erdentwicklung und stellt seine katastrophistische Sicht dagegen, die er durchaus überzeugend darzustellen weiß.

Dabei greift er auch auf die Ideen von Immanuel Velikowsky zurück, der mit Einstein in dessen letzten Lebensmonaten über die Welt diskutiert hat.
Velikowskys Grundidee war, dass der Kosmos aus elektrisch geladenem Plasma besteht.
Diese Grundidee hat sich durch die Ergebnisse der Raumfahrttechnologie in vielfacher Weise bestätigt und so rücken die katastrophistischen Hypothesen wieder stärker ins Blickfeld.

Hat die Menschheit wirklich Katastrophen kosmischen Ausmaßes überlebt?
Kann man den alten Quellen trauen?
Vielleicht war die Menschheit schon einmal auf einem hohen Wissensstand und eine kosmische Katastrophe hat alles bis auf wenige Bruchstücke vernichtet.
Die Verwundbarkeit unserer gegenwärtigen Kultur dürfte uns klar werden,
wenn wenn wir uns vorstellen, dass plötzlich weltweit alle Computer durch einen gewaltigen elektromagnetischen Puls, ausgelöst durch eine gewaltige Sonneneruption in Richtung Erde, ausfallen könnten.

Eines der oft diskutierten katastrophalen Ereignisse ist der Zusammenstoß mit einem anderen Himmelskörper. Beispielsweise erklärt so ein Ereignis besser die riesigen Kohleflöze durch gewaltige Flutwellen als das stetige Wachstum von Nährstoffarmen Mooren.
Allerdings bei der Identifizierung solcher Himmelskörper treten Schwierigkeiten auf.
Ellmann erklärt die Schwerkraftanomalie im Indischen Ozean als ein solches Ereignis.
Aus dem unterseeischen Relief liest er eine Kollisionsspur ab und
er formuliert in Kapitel 8.2 drei Eigenschaften, die das kosmische Kollisionsobjekt kennzeichnen sollen:

1. Durchmesser 4000km
2. Die touschierte Seite muss eine andere Form als die unbeschädigte Seite haben.
3. Die Körper muss ein Wärmereservoir haben.

Folgen wir seiner Idee! Die Schramme im indischen Ozean verläuft von Süden nach Norden fast senkrecht zur Eklipse.
Laut Miller 1933 bewegt sich das Sonnensystem in Richtung Südpol der Eklipse.
Der geschrammte Himmelskörper lag praktisch der Erde in Richtung Süden direkt im Weg.
Nehmen wir an, dass bei der Kollision die Erde in ihrer Bahn nicht sehr gestört wurde,
aber ihre Rotationsachse kippte. Dann würde die Sonne von der Erde aus gesehen im Westen aufgehen. so wie es die alten ägyptischen Quellen berichten. Allerdings hätte der kollidierende Himmelskörper seine Bahn nach dem Zusammenstoß mit der Erde gewaltig geändert.
Je nachdem, ob das Ereignis auf der Tages- oder Nachtseite passiert ist, gäbe es zwei verschiedene Bahnverläufe des die Erde stoßenden Objektes, entweder zur Sonne hin
oder von der Sonne weg. Im ersten Fall hätte man keine Chance, den Himmelskörper je zu identifizieren, denn er wäre von der Sonne eingefangen worden.
Im zweiten Fall jedoch könnte einer der großen Planeten den Himmelskörper eingefangen haben. Reguläre Monde liegen nahezu in der Ebene der Eklipse. Monde, die nicht dieser Regel folgen, werden als irreguläre Monde bezeichnet.
Diese haben stark elliptische Bahnen oder einen großen Neigungswinkel zur Eklipse.
Ein solcher irregulärer Mond könnte der gesuchte Himmelskörper sein.
Tatsächlich hat man eine Reihe dieser irregulären Monde als Begleiter der großen Planeten entdeckt. Allerdings gehört der von Ellman vorgeschlagene Saturnmond Titan nicht zu den irregulären Monden.
Es gibt aber einen irregulären Mond, der zu Neptun gehört, mit Namen Triton,
der ein eventueller Kandidat mit den entsprechenden Abmessungen sein könnte,
womit seine geologischen Überlegungen vorerst gerettet wären.

Ellmann als Chemiker widerspricht den Vorstellungen der Geologen von der langsamen Verwitterung der silikatischen Gesteinen zu Sediment-Lagerstätten. Das Silikatgrundgerüst ist in Wasser nicht von Säuren angreifbar, was aber Geologen behaupten. Größere Mengen von Sanden bilden sich explosiv durch das Zusammenwirkten von Wasser und Magma.
Erdöle und Erdgase bilden sich durch Druckhydrierung von CO2, wie man im Labor in geschlossenen Reaktionsräumen nachbilden konnte.
Ellmann vergleicht Sandstein und Beton und kommt zu dem Schluss, dass es sich chemisch um den selben Stoff handelt. Wir kennen die Abbindezeiten von Beton und müssen daher zugeben, dass diese in geologischem Maßstab sofort erfolgen. Fossilierte Weichteile würden sich nicht erhalten können, wenn der Prozess in geologischen Zeiten ablaufen würde.
Nach Ellmanns Auffassung sind alle Gebirge als Folge des Einschlags des diskutierten Himmelskörpers entstanden, der eine große Druckwelle im Inneren der Erde erzeugt und die Lithosphäre aufgesprengt hat. Damit erklären sich auch die gewaltigen Moränenlandschaften unter denen Braunkohle lagert.
Gewaltige Flutwellen können solche Strukturen formen, ohne dass man dazu Eiszeiten benötigt.

Vor dem Zusammenstoß der Erde mit dem Himmelskörper stand die Erdachse laut Ellmann senkrecht. Die Meere bestanden aus Süßwasser. Es gab keine Jahreszeiten und die Erde war schwül-warm, da Wasserdampf das stärkste Treibhausgas ist. Salzwasser hat nicht so einen hohen Dampfdruck wie Süßwasser.
Ellmann widerspricht der Subduktionstheorie. Tsunami-wellen können nicht durch Unterschieben einer Kontinentalplatte unter die andere entstehen. Es muss sich der Meeresboden über große Entfernungen schlagartig um einige Meter heben, was nur durch sich entladenden Druck unter der Lithosphäre zustande kommt. Plattentektoniker können nicht erklären, woher die Kräfte für die Magmafüsse entlang der Unterseite der Lithosphäre kommen.

Die Verdrängung des Katastrophismus hin zu einem Aktualismus, einem Denken in Zeitabläufen von Millionen Jahren, in der Geologie des 19. Jahrhunderts, sieht Ellmann als eine psychische Schutzreaktion, bei der der Mensch die Augen vor den Gefahren der gigantischen Kräften des Kosmos verschließen will, weil Geologie das Leben der Menschen so unmittelbar betrifft.

In dem Zeitdenken und der Plattentektonik sieht er die Hemmnisse für den Fortschritt der Geologie. Er fordert ein Umdenken in der Geologie.

Das Buch ist eine Ergänzung zur Plasmakosmologie und liefert eine Menge Anregungen, neu über unsere Welt nachzudenken.



Astrophysik in Erklärungsnot

Elektrisches Universum Posted on 10. Juli 2019 09:08

Das Video beinhaltet eine Einführung in die Problematik, die das Buch „Moderne Astrophysik trifft auf Ingenieurwissenschaften“, erschienen im Verlag book-on-demand, aufwirft. Es wird der Einfluss religiösen Glaubens auf das akademische Verständnis der Welt dem ingenieurmäßigen Verständnis der Faktenlage in der Astrophysik gegenübergestellt. Es zeigt sich, dass die technische Entwicklung der Raumfahrt Daten liefert, die mit einem theoretischen Verständnis des Kosmos aus der Zeit des beginnenden 20. Jahrhunderts nicht zu begreifen sind. Hauptgrund dafür ist die Abhängigkeit der Astrophysik von der katholischen Kirche, die zu dieser Zeit mit der Enzyklika „Pascendi dominici Grecis“ den Kampf gegen die Moderne aufgenommen hat, indem ein Standardmodell der Kosmologie entwickelt wurde, das zum Fundament des katholischen Glaubens erhoben wurde, das aber auch Astrophysiker nicht wirklich verstehen, da sie es mit Worten nicht widerspruchsfrei erklären können.



Zweifel an der Theoretischen Physik

Glaube und Wissenschaft Posted on 30. Dezember 2018 15:24

Eine ketzerische Position: Was läuft falsch in der gegenwärtigen Physik?

Physiker glauben häufig, dass die besten Theorien schön, natürlich und elegant sind. Was schön ist, muss wahr sein, Schönheit unterscheidet erfolgreiche Theorien von schlechten. Sabine Hossenfelder zeigt jedoch, dass die Physik sich damit verrannt hat: Durch das Festhalten am Primat der Schönheit gibt es seit mehr als vier Jahrzehnten keinen Durchbruch in der Grundlagenphysik. Schlimmer noch, der Glaube an Schönheit ist so dogmatisch geworden, dass er nun in Konflikt mit wissenschaftlicher Objektivität gerät: Beobachtungen können nicht mehr länger die kühnsten Theorien wie z.B. Supersymmetrie bestätigen. Um aus dieser Sackgasse herauszukommen, muss die Physik ihre Methoden überdenken. Nur wenn Realität als das akzeptiert wird, was sie ist, kann Wissenschaft die Wahrheit erkennen.

Das Buch ist zu begrüßen, nur der Titel passt nicht recht. Theoretische Physiker haben ein gestörtes Verhältnis zur Schönheit. Schönheit ist das Versprechen auf Funktion. Insofern ist das Universum schön, aber die Theorien darüber sind hässlich.

Der Spiegel führte mit ihr im September 2018 ein Gespräch

Spiegel: Sie glauben, ihre Fachkollegen haben sich verrannt?
Hossenfelder: Die meisten theoretischen Physiker, die ich kenne, studieren inzwischen Dinge, die noch niemand je gesehen oder gemessen hat. Sehr gern postulieren sie auch neue Teilchen, um ihr gedachtes Weltmodell aufzuhübschen.
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Spiegel: Fürchten Sie, das Publikum könnte das Vertrauen in die Wissenschaft verlieren?
Hossenfelder: Das macht mir große Sorgen, darum habe ich das Buch geschrieben. Den interessierten Laien ist schon klar, dass in meinem Fach irgendwas komisch ist. Ständig werden da wilde Dinge vorhergesagt, die sich dann doch nicht bestätigen. Wenn es in der Grundlagenphysik wie in der Ernährungswissenschaft zugeht, wo der Kaffee heute gut und morgen schlecht ist, dann haben wir ein Problem.

Hier finden Sie das ganze Interview.



Miller fand die galaktische Sonnenrotation

Elektrisches Universum Posted on 31. August 2018 19:07

Dayton Millers Arbeit, die von 1906 bis in die Mitte der Dreißiger Jahre des vorigen Jahrhunderts dauerte, stützt am nachhaltigsten die Idee einer Äther-Drift der Erde durch ein kosmisches Medium mit Berechnungen der tatsächlichen Richtung und der Größe der Drift. Um 1933 stellte Miller fest, dass die Erde mit einer Geschwindigkeit von 208 km/s. in Richtung zum Scheitelpunkt in der südlichen Himmels-Hemisphäre, in Richtung zu dem Schwertfisch,(Rektaszension 4 Stunden 54 Min. und Declination von -70° 33′) mitten in die großen Magellansche Wolke treibt, 7° vom Südpol der Sonnenbahn entfernt. (Miller 1933, S.234) Damit wurde erstmals die Geschwindigkeit bestimmt, mit der das Planetensystem samt Sonne in einem Galaktischen Jahr um das Zentrum der Milchstraße rotiert. Messungen der NASA von 2000 lieferten einen Wert von 230km/s.

Seine Arbeit fand keine Anerkennung auf Betreiben von Einstein und seiner Helfer! Lesen Sie dazu :
Dayton Millers Äther-Drift Experimente: Ein neuer Blick von James DeMeo, Ph.D.Direktor des Oregoner biophysikalischen Forschungs-Labors, Greensprings, PO-Box 1148, Ashland, Oregon



Die Physik als Magd der Theologie

Glaube und Wissenschaft Posted on 26. August 2018 17:55

Wenn man sich heute mit der Physik des 20. Jahrhunderts beschäftigt, kommt einem der Verdacht, dass die katholische Kirche hier mächtig mitgemischt hat, um ihre Theologie durchzusetzten. Bisher fehlte der Beweis dafür. Die Begegnung von Albert Einstein und Lemaitre hätte ein Zufall sein können sowie die Stilisierung von Einstein und Hawking in zu Genies in der wissenschaftlichen Gemeinschaft würden auf ihren wissenschaftlichen Verdiensten beruhen. Beide wurden von der katholischen Kirche benutzt. Hawking hat kurz vor seinem Tod die Existenz von Schwarzen Löchern widerrufen.
Papst Pius X hat bereits 1907 in der Enzyklika Pascendi Dominici gregis die Rolle der Wissenschaft als Magd der Theologie programmatisch festgeschrieben. Diese Enzyklika wurde zur Grundlage der katholischen Wissenschaftspolitik. Nicht nur der körperliche Missbrauch, sondern auch der geistige Missbrauch durch die katholische Kirche ist zu beklagen, indem sie ihre eigene katholische Wahrheit definiert.
Lesen Sie dazu den Aufsatz von Klaus Gebler: „Uber die Vergeistigung der Physik“



Als der Urknall Mode war

Glaube und Wissenschaft Posted on 23. August 2018 14:12

Ironischer Rückblick aus dem Jahr 2035 auf das heute propagierte kindische Urknallweltbild von Klaus Gebler, einem pensionierten Physik- und Mathematiklehrer.

Aus der Sicht des Jahres 2035 versucht der Autor zu verstehen, wie der Urknallmythos einmal als ernsthafte wissenschaftliche Weltbeschreibung zur Geltung gebracht werden konnte. Anhand vieler Originalzitate werden Hintergründe deutlich, die auf die zielgerichtete Umwandlung der Physik im Dienste der katholischen Kirche in Metaphysik verweisen.
Es ist eine optimistischen Sicht, denn es ist zweifelhaft, ob sich bis 2035 die Vernunft in der Physik durchgesetzt hat, da Physik anders als die Ingenieurwissenschaften keine materiellen Beweise für die von ihr aufgestellten spekulativen Theorien liefern muss.


An die Adresse der Kaholischen Kirche: Was die Klugheit und Beständigkeit anbelangt, so behaupte ich, daß das Volk klüger ist und ein richtigeres Urteil hat als ein Alleinherrscher (wie der Papst). Nicht ohne Grund vergleicht man die Stimme des Volkes mit der Stimme Gottes.
Niccoló Machiavelli



Der Urknall ist nur Marketing

Glaube und Wissenschaft Posted on 5. Januar 2018 17:49

Der Physik Nobelpreisträger Robert Laughlin über den Irrglauben an eine Weltformel, schwarze Magie in der Wissenschaft und das Ende der Teilchenforschung in einem Spiegel-Interwiev von 2008.



Die Erfindung des Urknalls

Glaube und Wissenschaft Posted on 10. Oktober 2017 15:58

In der Rigveda des Hinduismus gibt es einen Schöpfungsmythos für den Kosmos und von dem Hinduismus haben sich die Religionen der Indoeuropäer abgeleitet. So ist seit Urzeiten der Kosmos mit Religion verbunden, deshalb ist es auch nicht verwunderlich, dass als Begründer der Urknall-Theorie der belgische Theologe und Physiker Georges Lemaître gilt, der 1931 für den heißen Anfangszustand des Universums den Begriff „primordiales Atom“ oder „Uratom“, später auch „kosmisches Ei“ verwendete. Mit dieser Theorie beabsichtigte er, eine Brücke zwischen Glauben und Wissenschaft zu bauen, um den Glauben zu retten. Sein Anliegen war folglich, Argumente für den Glauben zu finden, nicht die exakte physikalische Beschreibung der kosmischen Strukturen vorzunehmen.
Hier finden Sie die Orginalarbeit von Lemaître

ins Deutsche übersetzt und mit Kommentaren versehen.

Der englische Begriff Big Bang (wörtlich also ‚Großer Knall‘) wurde von Fred Hoyle geprägt, der mit dieser Wortwahl die Theorie unglaubwürdig erscheinen lassen wollte, weil er Anhänger der dazu konkurrierenden Steady-State-Theorie war. In dieser Theorie expandiert das Universum zwar, die Dichte der Materie ändert sich allerdings nicht, weil homogen durch den gesamten Raum immer neue Materie entsteht, was dem Gesetz von der Erhaltung von Masse und Energie widerspricht. Die Steady-State-Theorie verlor in den 1960er Jahren an Zustimmung, als die Urknalltheorie zunehmend durch astronomische Beobachtungen bestätigt zu werden schien, und wird heute nur noch von einer Minderheit der Kosmologen untersucht.“

Wie es mit der Entwickung der Big-Bang Theorie weiterging, ist hier festgehalten:

Heute werden die beiden Theorien zunehmend auf Grund der Ergebnisse der Raumfahrt von der Theorie des Elektrischen Universums abgelöst, die auf der Grundlage der Plasma-Physik basiert und die Leuchterscheinungen des Kosmos modelliert. Dabei stellt sich heraus, dass die gravitativen Einflüsse auf die kosmischen Strukturen gegenüber den elektromagnetischen von untergeordneter Bedeutung sind. Das Universum wird auch wieder als ein dreidimensionales Volumen verstanden, in dem die Materie im 4. Aggregatzustand vorkommt, nämlich vorwiegend in positive und negative Ladungen separiert.



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